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"Werkstattofen"

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Werkstattöfen -  Holz- und Kohleöfen für Arbeitsräume

Ein Werkstattofen ist die einfachste Ausführung eines Kamins. Diese Holz-/Kohleöfen werden überwiegend in Werkstätten oder Arbeitsräumen eingesetzt, die nicht 24 Stunden am Tag beheizt werden müssen. Sie können als alleinige Heizung dienen, wenn keine Zentralheizung vorhanden ist, oder zusätzlich genutzt werden, um die Energiekosten zu senken.

Der Unterschied zu Kaminöfen für Wohnräume

Werkstattöfen bestehen in der Regel aus Gusseisen und sind innen feuerfest ausschamottiert. Werkstattöfen sind meist etwas kleiner als Kaminöfen für Wohnräume, ihre Optik ist sehr schlicht und zweckmäßig. Auch ist nicht immer ein Sichtfenster vorhanden, die Heizleistung liegt in etwa bei 4 bis 7 KW, das kommt auf das Modell an. Die sekundäre Luftzufuhr wird von Hand geregelt, während moderne Kaminöfen häufig über eine automatische Regelung verfügen. Häufig handelt es sich bei Werkstattöfen um Allesbrenner, die sich sowohl mit Holz als auch Kohle und Briketts befeuern lassen. Dadurch lässt sich ein Auskühlen der Räume über Nacht verhindern, allerdings sind nicht alle Modelle für den Dauerbrandbetrieb geeignet. Es gibt auch Öfen mit einer seitlichen oder kompletten Verkleidung aus Stein. Diese Modelle sind zwar etwas kostspieliger, doch speichert der Stein die Wärme ganz hervorragend, die für einen längeren Zeitraum abgegeben wird.

Auf die Sicherheit achten

Neuere Werkstattöfen sind normalerweise nach den aktuellen Vorgaben gebaut und müssen mit einer Plakette versehen sein, die ein CE-Kennzeichen aufweist oder ein Überprüfungszeichen, damit sichergestellt ist, dass der Ofen der DIN 18891 oder der europäischen DIN EN 13240 entspricht. Sollte der Boden beziehungsweise der Bodenbelag aus einem brennbaren Material bestehen, ist zudem eine Funkenschutzplatte notwendig. Diese können aus Metall oder Glas sein, wobei für Werkstätten eine günstigere Metallplatte oft die bessere Wahl ist.

Die Abnahme durch den Schornsteinfeger

Bei dem Betrieb eines Holz-/Kohleofens gelten hohe Anforderungen an den Brandschutz, deshalb muss auch der fachgerechte Anschluss eines Werkstattofens vor Inbetriebnahme vom zuständigen Schornsteinfeger abgenommen werden. Dieser übernimmt auch die Überprüfung der Schornsteine und Bausubstanz des Hauses, das sollte am besten vor der Anschaffung eines Werkstattofens erfolgen, damit der geeignete Durchmesser des Ofenrohres und der geeignete Ofen gewählt werden kann. Dabei spielt auch die Raumgröße eine Rolle, denn pro KW Heizleistung müssen 4 Kubikmeter Raumluft zur Verfügung stehen.

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