Der Zaun in vielfältiger Form
Mit einem Zaun werden Grundstücke abgegrenzt oder abgeteilt. Darüber hinaus erfüllen Zäune weitere Funktionen wie Sichtschutz, Schutz vor unerlaubtem Betreten oder schlicht und einfach als Zierde. Bei der Auswahl eines Zaunes gibt es nicht nur hinsichtlich der Form, Farbe und Ausführung viele Unterschiede, sondern auch das Material ist vielfältig.
Der Zaun in der Tierhaltung
Der Zweck des Zauns bestimmt meist das Material. In der Landwirtschaft und für die Tierhaltung dienen Zäune als Schutz, dass die Tiere die eingegrenzte Fläche nicht verlassen können. Werden größere Areale eingezäunt, empfiehlt es sich, Drahtgeflechte zu verwenden. Diese können unter Zuhilfenahme von wenigen Zubehörteilen wie Zaunpfeiler und Schellen zum Befestigen der Geflechte einfach aufgebaut werden. Mehr Stabilität erreicht man, wenn man an den Zaunpfeilern zusätzlich
Zaunstreben montiert, die mit
Strebenschellen an der Strebe und Strebenplatten am Boden befestigt werden. Soll zum Beispiel für die Errichtung von Kleintierställen ein stabiler Zaun entstehen, ist die erste Wahl ein
Drahtgitter. Mit Gittermatten-Verbindern besteht die Möglichkeit, auch mehrere Drahtgitter-Matten miteinander zu verbinden.
Sicherer und stabiler wird der Zaun durch die zusätzliche Befestigung von Spanndraht an einem Spanndrahthalter, der an den Zaunpfosten befestigt wird oder bereits an den Zaunstreben vormontiert ist. Viele verschiedene Maschengrößen von Drahtgittern und Drahtgeflechten bieten eine gute Möglichkeit, um diese auf die Größe der Tiere abzustimmen. Ein großmaschiger Zaun eignet sich zur Haltung von großen Tieren, bietet aber bei Kleintieren kaum einen Schutz. Drahtgitter und Drahtgeflechte werden als Meterware oder auf Rollen angeboten und stellen eine kostengünstige Alternative zu Zaunfeldern dar.
Steckzaunsysteme und Zaunfelder sind einfach aufzubauen und praktisch
Der Aufbau und die Montage von Steckzaunsystemen und Zaunfeldern lassen sich problemlos durchführen. Durch die große Auswahl an verschiedenen Breiten und Höhen sowie ein umfangreiches Angebot an unterschiedlichen Formen und Farben kann die Länge des Zaunes an jede Gegebenheit angepasst werden. Hierfür werden die Zaunfeldhalter in bestimmten Abständen in der Erde befestigt. Idealerweise werden diese einbetoniert, da sich dadurch die Stabilität vom Zaun enorm erhöht. Der Einbau von Toren im Zaun ist beim Steckzaunsystem problemlos möglich. Anstelle eines weiteren Zaunfeldes kann ein passendes Einzel- oder
Doppeltor montiert werden. Um die einwandfreie Funktion des Tores zu gewährleisten, können verschiedene Beschläge eingesetzt werden. Zusätzlich kann es mittels Sturmhaken befestigen oder auch einen Feststeller hinzufügen. Zaunfelder aus Holz erfordern eine regelmäßige Pflege, damit der Zaun lange hält. Anders verhält es sich bei einem Zaun aus Aluminium. Dieser ist sehr witterungsbeständig und benötigt überdies weder einen jährlichen Neuanstrich noch eine aufwendige Pflege.
Ein Zaun als Zierde
Wenn das Blumenbeet an den Rasen anschließt, schafft ein
Zierzaun eine sinnvolle Abgrenzung. Mit einem niedrigen und kleinen Zaun kann aber auch eine Rasenkante errichtet werden. Im Gegensatz zu Zäunen, die der Einfriedung dienen, benötigen Zierzäune keine aufwendigen Montagearbeiten. Der mit Erdspießen befestigte Zierzaun dient als Trennelement zwischen Beet und Rasen. Sie bieten weder einen Schutz vor unbefugtem Betreten noch einen Sichtschutz, sondern werden lediglich dazu verwendet, darauf aufmerksam zu machen, dass dem Rasenstück zum Beispiel ein Blumenbeet angrenzt. Natürlich hält der Zierzaun auch davon ab, das Blumenbeet zu betreten. Es wird durch den Zaun besser sichtbar gemacht.