Tellerdübel – Der ideale Dämmstoffdübel
Die Tellerdübel unterscheiden sich von den
Standarddübel in zwei Faktoren: zum einen sind sie deutlich länger, damit man auch dickes Dämmmaterial durchstoßen kann und zum anderen besitzen sie anstatt eines schmalen Kragens am Locheingang einen Teller mit einem großen Durchmesser von etwa der sechs- bis zehnfachen Größe des Schaftdurchmessers und halten damit auch weiche Dämmstoffe gut fest.
Wann kommen Tellerdübel zum Einsatz
Oft kommen bei der Verarbeitung von Dämmmaterialen Breitbrückenklammern, die in die Dämmstoffe geschossen werden, zum Einsatz. Jedoch stößt diese Befestigungsmöglichkeit ab einer Dicke von 180 mm an ihre Grenzen. Hier bleibt nur der Weg, zu den Tellerdübeln zu greifen.
Geht Wärme verloren, wenn ich dübeln muss?
Nein, denn die Tellerdübel und die
Schrauben sind so konzipiert dies zu verhindern: die Dübel bestehen aus Kunststoff und verhindern eine Temperaturweiterleitung aus Stahlschrauben oder
Nägeln wirksam. Zudem haben die zugehörigen Schrauben oder Nägel einen vergleichsweise sehr kleinen Kopf.
Zur passenden Anzahl der Tellerdübel
Pro Quadratmeter Fläche können Sie mit vier bis elf Dübeln rechnen, wobei der Mindestabstand untereinander von 200 bis 300 mm nicht überschritten werden darf. Die Eindringtiefe der Dübel in die tragende Holzkonstruktion liegt in der Regel bei 25 bis 40 Millimeter.
Tipps zum Umgang mit den Tellerdübeln ja nach Untergrund
Während bei tragenden Holzverkleidungen einfaches Bohren und Dübeln ausreichend ist, muss man bei anderen Untergründen das eine oder andere beachten, um ideale Ergebnisse zu erreichen. Auf mineralischen Untergründen wie Mauerwerk oder Beton wird zuerst mittels mineralischen
Mörtels eine Holzfaserplatte verklebt, die dann den Tellerdübeln als Befestigungen dienen. Die Verklebung dient schlicht der Arbeitserleichterung. Ferner beachte man, die Tellerdübel oberflächenbündig einzubauen, so dass sie sich anschließend nicht unter der Fassadendecke abzeichnen können.
Das Material der Dübel
Das passende Material der Tellerdübel hängt in erster Linie vom Untergrund wie Beton, Voll- oder Lochbaustoffe (Blähton, Kalksandstein, Porenbeton) ab. Man bedenke, dass Dübel statt aus Stahl aus PVC (Polyvenylcarbonat), Nylon oder HQ Polypropylen das Entstehen von Wärmebrücken verhindert.