Tackernägel - Tackern in schmalen Bereichen
Schnelles Aneinanderheften, großflächiges Befestigen und kräfteschonendes Arbeiten - diese Vorteile bieten
Tacker in ihren unterschiedlichen Variationen. Neben der Auswahl des geeigneten Tackers (beispielsweise
Handtacker,
Hammertacker oder Elektro-Tacker) kommt es auf das passende Heftmaterial an. In Bereichen, in denen Tackerklammern aufgrund ihrer Rückenbreite nicht angewendet werden können, sind Tackernägel die bessere Lösung.
Vorteile gegenüber Tackerklammern
Tackernägel sind vierkantige Stifte mit Kopf, die sich für die Verarbeitung mit dafür ausgelegten Tackern eignen. Während Klammern mit ihrem Rücken an schmalen Stellen schlecht einsetzbar sind, ermöglichen Nägel auch hier noch eine ausreichend belastbare Befestigung. Klammern klemmen das Material zwischen den beiden Klammerschenkeln mit der Rückenbrücke fest, während Nägel den Kopf und den Stift dazu benutzen und so einen schmaleren Bereich als Oberfläche beanspruchen. Zudem wird nur ein einziges Loch mit dem Nagel gesetzt, was ebenfalls weniger Platz beansprucht. Gerade beim Befestigen von schmalen Leisten sind Tackernägel eine gute Alternative.
Automatisiert
Wenn eine hohe Anzahl von Nägeln eingeschlagen werden muss, greift man gern auf eine mögliche Automatisierung zurück. Durch die Verwendung von Tackernägeln, die aneinandergereit sind und einfach in das Magazin des Tackers eingelegt werden, haben Sie mit einem Ladevorgang eine enorme Reichweite und können große Bereiche schnell und zuverlässig bearbeiten. Dachpappe verlegen und befestigen, Folien oder Holzkonstruktionen vernageln – diese Arbeiten können schnell erledigt werden.
Nageleigenschaften
Wichtig ist es, den passenden Tackernagel auszuwählen. Länge, Kopfdurchmesser und nicht zuletzt die Stärke und das Material bestimmen die spätere Haltbarkeit und Belastbarkeit der entstehenden Verbindung.
Der Tackernagel muss unbedingt über eine ausreichende Länge verfügen. Berücksichtigen Sie für eine feste Verbindung, dass der Nagel ausreichend tief eingeschlagen werden muss. Allerdings darf der Nagel nicht zu lang sein, damit er nicht durch den Befestigungsuntergrund hindurchschlägt.
Tackernägel ohne Kopf, sogenannte Pins, sind sinnvoll, wenn es darum geht, Zierleisten und Verkleidungen anzubringen. Sie vermindern die Sichtbarkeit der Nagelstelle. Die Materialstärke und die Materialeigenschaften der Tackernägel müssen unbedingt von Stabilität geprägt sein. Umso dicker und robuster der Nagel ist, desto stärker kann die Verbindung später belastet werden. Tackernägel aus Stahl sind besonders empfehlenswert, da sie bereits aufgrund der Materialgrundeigenschaften eine hohe Güte und Belastbarkeit aufweisen.