Sicherheitspapier bietet Schutz vor unberechtigten Kopien
Sicherheitspapier enthält spezielle Fasern oder speziell eingelassene Drucke, die ein unberechtigtes Kopieren verhindern. Gefälschte
Etiketten und Dokumente lassen sich so einfach und ohne Mühe herausfiltern. Das Anwendungsspektrum reicht vom Zertifikat über Eintrittskarten bis hin zu Unterlagen im Gesundheitswesen, Banderolen, Mitarbeiterausweisen und Lizenzen und Policen.
Die Sicherheitsmerkmale des Sicherheitspapiers
Auch wenn das
Büropapier im ersten Moment unscheinbar wirkt, es hat es in sich. Unter UV-Licht werden die eingelassenen Fasern und Drucke sichtbar. Diese Sicherheitsmerkmale sollten im Idealfall über das gesamte Blatt verteilt sein, um auch bei Zuschnitten oder fehlenden Ecken eindeutig feststellen zu können, ob es sich um ein Original handelt. Damit das
Papier anwenderfreundlich ist, sollten Sie auf Sicherheitsmerkmale zurückgreifen, die ohne großen Aufwand geprüft werden können. Die einfachste und doch effektive Lösung ist es, Fasern und Drucke zu verwenden, die unter UV-Licht sichtbar werden. So kann mit jedem Banknotenprüfgerät auf Echtheit getestet werden.
Widerstandsfähigkeit
Damit die erstellten Unterlagen langfristig haltbar sind, sollten Sie neben den Sicherheitsmerkmalen auf einige andere wesentliche Eigenschaften Wert legen. Wechselnde Umgebungsbedingungen, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit sollten dem Papier nichts anhaben können. Achten Sie auf eine gute DImensionsstabilität. Hinzu kommen Knickfestigkeit und ein hoher Durchreißwiderstand. Durch die Kombination dieser Eigenschaften werden Ausdrucke auf Sicherheitspapier langlebig und die Unterlagen werden weitestgehend im normalen Gebrauch gegen Beschädigungen geschützt.
Alterungsbeständig
Unterschieden werden muss hier in der Verwendung der Sicherheitspapiere. Während bei Eintrittskarten, Gutscheinen und Mitarbeiterausweisen keine besonders hohe Alterungsbeständigkeit von Bedeutung ist, sieht dies bei Dokumenten, Zeugnissen, Lizenzen und Policen ganz anders aus. Hier sollte grundsätzlich auf Papier gesetzt werden, das nach DIN ISO 9706 geprüft ist. Gerade in der
Archivierung ist dies unumgänglich. Auch bei Sicherheitspapier, das erhöhten Temperaturen, vermehrtem Einfall von UV-Licht und dem Einfluss von Chemikalien ausgesetzt ist, sollte auf eine hohe Alterungsbeständigkeit geachtet werden. Berücksichtigen Sie hier vor allem Papiere die eine Lebensdauerklassenangabe nach DIN 6738 besitzen. Diese sagt aus wie lange das Papier unter herkömmlichen Umständen ohne Einbußen haltbar ist. Eine Mindesthaltbarkeit von 50 Jahren wird hier als unterster Maßstab angesetzt.
Bedruckbarkeit von Sicherheitspapier
Damit Sie das Papier individuell gestalten können, sollten Sie das Papier nicht nur anhand der Beständigkeit und Sicherheit auswählen, sondern auch berücksichtigen, mit welchem
Drucker die Papiere bedruckt werden können. Ein besonderes Augenmerk sollte, bei Anwendungen die eine Vielzahl gleicher Drucke erfordert, die Bearbeitung mit dem
Kopierer erhalten. Zudem ist wichtig ob Sie auf Laser- oder
Tintenstrahldrucker zurückgreifen. Eine entsprechende Sicherheitspapiereignung ist zwingend erforderlich.