Quetschverschraubungen - Kupplungsfittings mit Quetschanschluss
Die Kupplungsfittings mit Quetschanschluss bieten sich als schnelle Verbinder in der
Sanitär- und Heizungsinstallation an. Sie sind insbesondere flüssigkeitsdicht und mehrfach verwendbar.
Quetschverschraubungen für die professionelle Anwendung
Die Quetschverschraubung ist ein
Fitting für die Rohr- oder Schlauchinstallation. Sie bietet eine schnelle, dichte und lösbare Kopplung. Der Quetschanschluss besteht regelhaft aus folgenden Bauteilen:
- Fittingkörper,
- Überwurfmutter,
- Klemmkonus und
- Ringe zur Abdichtung der Verbindung.
Der eingeschobene Anschluss wird mit dem Aufschrauben der Überwurfmutter am Fitting befestigt. Sie drückt den Klemmkonus mit den Ringen zusammen und hält diese Verbindung aufrecht. Häufig enthält der Quetschanschluss zwei Ringe beziehungsweise Dichtungen, die gegeneinander dicht schließen. Diese Aufgabe kann auch durch einen entsprechend geeigneten Klemmkonus erfüllt werden. Die Verbindung ist regelhaft auch mehrfach verwendbar. Sie eignet sich für Demontagen bei Wartungsarbeiten oder dem gelegentlichen Wechsel der Anschlüsse. Die Quetschverschraubung ist ein typisches Verbindungselement in der Sanitär- und Heizungsinstallation.
Auswahltipps für Quetschverschraubungen
Die Quetschverschraubungen sind spezialisiert auf eine Anschlussgröße. Dieser Wert muss mit dem anzuschließenden Bauteil übereinstimmen um die beste Dichtheit zu erreichen. Der Klemmkonus und die Dichtringe können nur eine begrenzte Differenz überbrücken. Die Quetschverbindung lässt sich durch folgende technische Merkmale auf die Anlage vor Ort anpassen:
- Anschlussmaße,
- Werkstoff sowie
- Eignungen für Druck, Temperatur und Leitungsmedium.
Die Anschlussmaße sind unter anderem in Zentimeter angegeben und genormt. Die Quetschverschraubung sollte für den vorherrschenden Druck, die Temperatur und das Leitungsmedium geeignet sein. Als Werkstoff werden meist Metalle, wie Stahl oder Edelstahl, eingesetzt. Das Fitting sollte zum anzuschließenden Bauteil materialtreu sein. Hierbei sind insbesondere Mischinstallationen zu vermeiden. Diese problematischen Installationen erzeugen eine galvanische Spannungsreihe. Sie führt mit der Zeit zu hohen korrosiven Schäden und damit einhergehenden Leckagen. Vorsicht ist bei Leitungssystemen geboten, die aus edlen und deutlich unedleren Werkstoffen bestehen. Eine isolierend wirkende Verschraubung kann die Korrosion unterbinden. In vielen professionellen Bereichen gefordert und empfehlenswert ist die Vermeidung der Mischinstallation.