Natriumdampf-Niederdrucklampen für einen guten Durchblick bei Dunst und Nebel
Natriumdampf-Niederdrucklampen gehören zu den Entladungslampen und bestehen aus einem Stab- oder U-förmigen Entladungsrohr, das wiederum von einem schützenden Glaskolben umgeben ist. Im Inneren der Lampe befindet sich festes Natrium. Dieses wird später durch die Zugabe von Strom gasförmig und liefert nach einer gewissen Einbrennzeit die gewollte Lichtausbeute. Der Sockel ist am hinteren Ende der Lampe befestigt und sorgt für den fachgerechten Kontakt zwischen Lampenfassung und Leuchtmittel.
Wodurch zeichnen sich diese Entladungslampen aus?
Natriumdampf-Niederdrucklampen werden in den Leistungsstufen zwischen 18 und 400 W hergestellt. Im Gegensatz zur
Natriumdampf-Hochdrucklampe, die ein Vorschaltgerät und ein Zündgerät benötigt, werden die Niederdruckleuchten meist an einem Streufeltransformator gezündet. Der Handel bietet Niederdrucklampen an die einen Lichtstrom von mindestens 1800 lm bis maximal 53600 lm aufweisen. Natriumdampf-Niederdrucklampen sind außerdem mit unterschiedlichen Sockeltypen versehen. Während der Sockelcode BY22D für einen Bajonettsockel steht, sind Lampen mit der Bezeichnung E27 und E40 mit einem Edison Schraubgewinde versehen. Der Großbuchstabe „G“ (z.B. GX12-1) kennzeichnet hingegen Sockeltypen mit Kontaktteilen wie z.B. herausragende Stifte oder Stecker. Prefocus-Sockel (PGZ12) sog. Einstellsockel werden mit einem großen „P“ dargestellt.
Eigenschaften der Natriumdampf-Niederdrucklampen
Das Markenzeichen der Natriumdampf-Niederdrucklampen ist ihre Energieeffizienz. Neben ihren energiesparenden Eigenschaften bieten die
Leuchten eine besonders hohe Lichtausbeute. Ihr Farbspektrum besteht nur aus gelben monochromatischem Licht, welches alle farbigen Objekte nur in diversen Gelbtönen erscheinen lässt. Eine Farberkennung ist daher ausgeschlossen. Nach dem Ausschalten können kleine Niederdruckleuchten (18 W) ohne zusätzliche Maßnahmen sofort wieder entzündet werden. Größere Natriumdampf-Niederdrucklampen ab 35 W benötigen wie die Hochdrucklampen eine gewisse Abkühlphase, um erneut angeschaltet zu werden.
Wo werden die Lampen eingesetzt?
Die Anwendung dieses Lampentyps ist auf jeden Fall begrenzt. Einsetzbar sind sie überall dort, wo eine Farberkennung nicht notwendig ist wie z.B. in der Verkehrs- und Großindustriebeleuchtung und der Anstrahlung von Gebäudekomplexen. Mit monochromatischem Licht lassen sich besonders gut dicke Dunst- und Nebelschwaden durchbrechen, deshalb sind Natriumdampf-Niederdruckleuchten bestens für den Objektschutz sowie zur Hafen- und Tunnelbeleuchtung geeignet.