Imkerhandschuhe zum Schutz vor Stichen und Verschmutzungen:
Bei der Imkerei ist die richtige
Arbeitskleidung wichtig, um den Körper sich vor Stichen zu schützen. Für viele Tätigkeiten sind gute
Handschuhe unverzichtbar. Sie schützen die Hände und Teile der Unterarme vor Stichen sowie Verschmutzungen durch Honig und Propolis (Bienenharz). Imkerhandschuhe sind speziell für die Anforderungen im Umgang mit Bienen, Hornissen und Waben konzipiert.
Schutzhandschuhe aus Leder
Imkerhandschuhe sind sehr robust und bieten zum Teil sogar Schutz vor gefährlichen Hornissenstichen. Wie die restliche Imkerkleidung (
Imkeranzug,
Imkerhelm) auch, sind sie in hellen Farben gehalten, da sich die Bienen bevorzugt auf dunklen Farben niederlassen. Erhältlich sind sie in den gängigen Handschuhgrößen, mit und ohne Ventilation, in verschiedenen Ausführungen. Imkerhandschuhe bestehen in der Regel aus weichem, stichfestem Leder, das ein gutes Greifen ermöglicht. Besonders wichtig sind lange Armstulpen und Gummibündchen an den Armabschlüssen. Dadurch werden Schlupflöcher dichtgemacht und es können keine Jungbienen unter die Kleidung gelangen. Reinigen lassen sich die Lederhandschuhe mit Lederwaschmittel oder Seifenlauge, allerdings ist Propolis nur schwer zu entfernen.
Leicht zu reinigende Gummihandschuhe
Alternativ gibt es pflegeleichte Handschuhe aus Gummi für die Imkerei. Sie sind besonders gut zu reinigen und ebenfalls in mehreren Größen erhältlich. Darunter können feine Stoffhandschuhe getragen werden, um ein Schwitzen der Hände zu vermeiden. An den Armabschlüssen sollten sich ebenfalls Verschlüsse oder Gummizüge befinden. Bei Arbeiten mit organischen und anderen Säuren sollten allerdings spezielle Säureschutzhandschuhe getragen werden, da der Schutz gewöhnlicher Imkerhandschuhe für diesen Zweck nicht ausreicht.