Großmengen-Aktenvernichter für Archive und große Firmen
Ihren PC oder
Laptop schützen
Sie mit einer Firewall oder Antivirensoftware vor unerlaubtem
Zugriff. Doch wie sieht es mit wichtigen Dokumenten wie Verträgen,
Fehlkopien, Unternehmenskennzahlen, Kreditkartenabrechnungen,
Personal- oder Patientenakten aus, die Sie nicht mehr benötigen? Oft landen diese einfach im Müll,
ohne sie vorher unbrauchbar zu machen. Eine wahre Fundgrube für
Wirtschaftskriminalität und Betrüger! Denn geraten sensible oder
gar geheime Daten in falsche Hände, kann das schwerwiegenden Folgen
haben – wirtschaftliche Schäden, Schadenersatzforderungen oder
sogar Freiheitsstrafen.
Auffangvolumen ab 200 Liter aufwärts
Ein
Aktenvernichter ist ein Gerät zum Vernichten von Papier,
CDs, DVDs sowie Plastikkarten. Mit diesem
Bürogerät zerkleinern Sie
vertrauliche Datenträger in kleine Teile. Somit können diese kaum
mehr zusammengesetzt werden und sind damit vor fremden Zugriff
geschützt.
Großmengen-Aktenvernichter eignen sich
für die Vernichtung von Dokumenten eines ganzen Bürogebäudes oder von Archiven. Sie werden häufig im Keller deponiert, da diese sehr geräuschvoll (>
70 dBA) die Akten beseitigen. Schnittleistungen von durchschnittlich 100 bis 200
Blatt oder sogar mehr sind keine Seltenheit. Auch ist die Arbeitsbreite des Eingabefachs meist mehr als 400 mm, so dass auch
zusammengeknüllte Dokumente problemlos hineingeworfen werden können.
Das Auffangvolumen beträgt dabei 200 Liter aufwärts.
Büroklammern und Heftklammern stellen für diese Aktenvernichter
kein Problem dar.
Die DIN 66399 macht die Aktenvernichtung sicher
Bei der Vernichtung vertraulicher Daten ist besonders wichtig, dass fremde Personen mit den geschredderten Partikeln keinen Zugriff auf interne oder geheime Informationen erlangen. Je kleiner und feiner die Daten zerkleinert werden, desto sicherer ist die Entsorgung. Die DIN 66399 regelt diese Datensicherheit bei der Aktenvernichtung und löst die bisherige DIN 32757 ab. Mit der neuen Regelung wird auch die Sicherheit bei der Vernichtung digitaler Daten bedacht.
Die DIN 66399 teilt die Datenträger in sechs Materialklassen ein:
P: Gedruckte Informationen in Originalgröße,
F: Verkleinert dargestellte Daten
O: Optische Medien wie DVD
T: Magnetische Trägermedien
E: Elektronische Medien
H: Festplatten mit magnetischen Datenträgern
Weiterhin legt sie drei Schutzklassen fest, die sich auf sieben (bisher waren es fünf) Sicherheitsstufen konzentriert:
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Schutzklasse 1: Standard-Schutz für interne Informationen und Datenträger, (Sicherheitsstufen 1-3)
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Schutzklasse 2: Vertrauliche Daten, die stark geschützt werden müssen; (Sicherheitsstufen 3-5)
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Schutzklasse 3: Geheime Daten, die einem besonders starken Schutz unterliegen; (Sicherheitsstufen 5 – 7)
Sicherheitsstufen am Beispiel der Materialklassifizierung P
Sicherheitsstufe
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Empfohlen für
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Eigenschaften
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Reproduzierbarkeit
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allgemeines Schriftgut, welches unlesbar gemacht werden soll
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Streifen: 12 mm oder kleiner
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ohne besondere Hilfsmittel und ohne Fachkenntnisse, jedoch
nicht ohne besonderen Zeitaufwand möglich
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internes, nicht besonders vertrauliches Schriftgut
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Streifen: 6 mm oder kleiner
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mit Hilfsmitteln und nur mit besonderem Zeitaufwand möglich
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vertrauliches Schriftgut
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Partikel: 320 mm² oder kleiner
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nur unter erheblichem Aufwand (Personen, Hilfsmittel, Zeit)
möglich
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Schriftgut mit sensiblen und vertraulichen Informationen
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Partikel: 160 mm² oder kleiner
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nur unter Verwendung gewerbeunüblicher Einrichtungen bzw.
Sonderkonstruktionen, die im Falle kleiner Auflagen sehr
aufwändig sind, möglich
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Geheime Informationen
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Partikel: 30 mm² oder kleiner
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nach dem heutigen Stand der Technik unmöglich
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geheime Dokumente, die besondere Sicherheitsvorkehrungen verlangen
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Partikel: 10 mm² oder kleiner
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nach dem heutigen Stand der Technik unmöglich
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geheimste Dokumente, in militärischen Bereichen oder Geheimdiensten
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Partikel: 5 mm² oder kleiner
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nach dem heutigen Stand der Technik unmöglich
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