Mit dem Gifttresor Schäden am Körper und Missbrauch vermeiden
Der Gifttresor ist dazu ausgelegt, entweder selbst oder als Bestandteil eines
Sicherheitsschrankes den Menschen vor der Berührung mit Gift zu schützen. Gifte führen bei Lebewesen zu Schädigungen oder Verletzungen.
Wovor der Gifttresor schützt
Die Konfrontation mit Gift kann beim Menschen zum Tode, zu einer dauerhaften oder vorrübergehende Beeinträchtigung führen. Als Gefahrstoffe sind die Gifte in drei Klassen (giftig, sehr giftig, gesundheitsschädlich) eingeteilt. Das
Piktogramm für sehr giftige und giftige Substanzen besteht aus einem schwarzen Totenkopf auf orangem, viereckigen Hintergrund mit dem Zusatz T+ für sehr giftig oder T für giftig. Das Zeichen für gesundheitsschädlich ist ein schwarzes X auf orangem, eckigen Hintergrund; der Kennbuchstabe lautet Kn. Sehr giftige Substanzen müssen in einem speziellen Gifttresor untergebracht werden.
Einige Substanzen, die in den Gifttresor aufbewahrt werden,
- Atropin, Sarin, Thallium (sehr giftig),
- Methanol, Tetrachlormethan (giftig) und
- Dichlormethan, Kaliumchlorat (gesundheitsschädlich).
Der Gifttresor allgemein
Der Gifttresor besteht meist aus Stahl mit einem oder mehreren Regalböden und ein oder zwei Flügeltüren. Das Material ist oft entweder melaminbeschichtete Mehrfachspanplatte oder pulverbeschichtetes Stahl, um möglichst vielen Stoffen zu widerstehen und eine Korrosion langfristig auszuschließen. Die Schlösser variieren vom Zylinderschloss bzw. Doppelbartschloss über das Code-Eingabe-Schloss bis hin zum Fingerprint als Sicherung. Je giftiger die Substanzen sind, desto sicherer sollte die Verwahrung sein. Schließlich lässt sich auch ein unberechtigter Zugriff oder Missbrauch sonst nicht immer verhindern.
Der
Tresor kann als Stellschrank alleine stehen, als Wandschrank an der Wand befestigt sein oder für geringe Giftmengen oft auch als Einbauschrank für Sicherheitsschränke erworben werden. Zu beachten sind lediglich die Unterschiede in den Innen- und Außenmaßen, wenn es um die Einbauvariante geht. Nahezu nahtlos schließende Türen vermeiden die Nutzung von Hebelwerkzeug und eine mehrschichtige Panzerung hilft gegen Aufschweißen.