Der Getriebeheber als Hilfsmittel zum Tausch von Getrieben
Der Getriebeheber ist nicht nur als Hilfsmittel zum Austausch von
Getrieben, sondern entsprechend der Traglast auch zum Austausch von Kupplungen, Tanks oder Motoren geeignet. Je nach Modell können Sie auch Arbeiten am Fahrwerk durchführen oder Lager wechseln. Der Getriebeheber wird in allen KFZ-Werkstätten eingesetzt. Als Arbeitsmittel wird der Getriebeheber in regelmäßigen Abständen von befähigten Personen auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft, um Arbeitsunfällen vorzubeugen. Es gibt EG-Richtlinien zum Umgang mit manuellen Lasten, die insbesondere dem Schutz der Lendenwirbel dienen.
Der Tisch und die Hubstange
Wenn Sie ein Getriebe oder eine
Kupplung austauschen müssen, fahren Sie das Auto in der Werkstatt auf eine Bühne. Bevor Sie die Halterung abschrauben, sichern Sie das Getriebe oder die Kupplung durch einen Getriebeheber. Der Tisch, der unter das Getriebe oder den Motor gebracht wird, variiert je nach Tragekraft in der Fläche. Zudem besteht Verletzungsgefahr, wenn das Getriebe nach dem Ausbau vom Tisch fällt, weshalb Halteketten als Sicherung vorgesehen sind.
Alternativ finden Sie auch vierarmige Halter statt eines Tisches, wenn diese Art dem Austauschteil eher in der Form entspricht. Der Getriebeheber sollte unbedingt die passende Hubhöhe besitzen. Wenn es um den Einbau des Getriebes geht, macht sich neben einer Feinjustierung auch die Einstellung von Kippwinkeln bezahlt, denn dann sparen Sie sich das jonglieren.
Die Hubstange kann manuell oder hydraulisch bedient werden. Achten Sie auf die richtige Toleranz, was die Hubhöhe angeht. Der Einstellhebel kann in eine Richtung weisen oder drehbar sein. Je nach dem, wie der Arbeitsvorgang aussieht, ist ein drehbarer Hebel ein Vorteil, weil er einen nicht mehr stört, wenn er in eine andere Richtung gebracht werden kann.
Traglast und Räder der Getriebeheber
Eine Traglast bis zu 1.000 kg ist für den Austausch von Motoren an PKW vorgesehen. Mit geringerer Traglast kommen Sie aus, wenn es nur um den Austausch eines Tanks, einer Kupplung oder eines Getriebes am PKW geht. Für Arbeiten an Nutzfahrzeugen sollten Sie Tragelasten ab 1.200 kg in Betracht ziehen.
Die Räder des Getriebehebers sollten als Lenkrollen ausgestattet sein, damit man den
Heber schnell an den gewünschten Platz schieben kann. Damit der Getriebeheber nicht wegrollt, müssen die Rollen arretierbar sein. Zudem tragen Rollen aus Metall optimal die Last, ohne nachzugeben, und ermöglichen damit ebenfalls die Feinjustierung des Tisches oder der Greifarme.
Beachtenswerte Eigenschaften
Der Getriebeheber hat ein nicht allzu geringes Eigengewicht, da er meist aus stabilem Stahl gefertigt wird. Mit einem Eigengewicht ab 50 kg müssen Sie rechnen. Damit der Heber nicht an die richtige Stelle getragen werden muss, ist er mit Rollen ausgestattet. Je mehr
Lenkrollen vorhanden sind, desto flexibler sind Sie in der Rollrichtung.