Feuerwehrgurt - Für sicheren Halt und Selbstrettung
Der Feuerwehrgurt gehört zur persönlichen
Schutzausrüstung der
Feuerwehrleute bei der
Höhenrettung. Er dient dazu, sich selbst an der Leiter zu sichern und gegebenenfalls auch abzuseilen. Vor allem bei Einsätzen in Gebäuden mit mehreren Stockwerken werden die Gurte getragen, um sich im Notfall durch Abseilen mit Hilfe einer Feuerwehrleine zu retten.
Die vorgeschriebenen Normen
Für Feuerwehrgurte sind die Normen DIN 14926 und DIN EN 358 als verbindlich anzusehen. Demnach dürfen als Feuerwehrgurte noch die Modelle eingesetzt werden, die über eine Zweidornschnalle und Karabinerhaken mit Multifunktionsöse verfügen. Weiterhin wird verlangt, dass die Gurte jährlich gemäß den Herstellerangaben gewartet und geprüft werden sowie nach der vom Hersteller empfohlenen Aussonderungsfrist entsorgt werden müssen.
Höchste Sicherheit
Die meisten Gurte sind in zwei Varianten erhältlich, die gültige Norm ist bei allen Varianten die EN 358 bzw. NORM F 4030. Eine Variante ist mit einem Rohrhakenkarabiner ausgestattet, nach EN 362/A, mit dem sich die Feuerwehrleute an der Leiter fixieren können. Die zweite Variante der Feuerwehrgurte verfügt über ein dehnbares Verbindungsmittel aus flammhemmendem Material nach EN 137. Das Verbindungsmittel lässt sich um die Sprossen der Leiter wickeln und mit einem Einhandkarabiner sichern. Die Gurte sind zudem mit Abseilachtern ausgestattet. Diese werden in den jeweiligen Karabinern eingehängt. Erhältlich sind die Gurte in unterschiedlichen Längen, hierbei ist der jeweilige Leibumfang angegeben.