Federspiraldübel für eine sichere Befestigung
Federspiraldübel stellen in der
Verbindungstechnik oft einen Standarddübel dar, der aus Kunststoff besteht und am Spreizkörper vierfach geteilt ist sowie mittig über einen Gewindeansatz und weitere Ausbuchtungen in Spiralform besteht. Das Dübelloch hat zudem eine Halsmanschette, die verhindert, dass der
Dübel zu schnell in der Wand versinkt.
Die verschiedenen Baustoffe
Die richtige Dübelauswahl hängt vom Baustoff ab. Federspiraldübel sind für Gipskartonplatten oder anderes Isoliermaterial oder sogar als Allzweckdübel für Mauern oder Holz zu haben, sofern keine Hohlräume vorhanden sind oder es sich um Fassaden handelt.
Weitere Überlegungen
Nachdem das Material durch den Baustoff bestimmt wurde, folgen weitere Überlegungen zu den Anforderungen an die Eigenschaften des Federspiraldübels wie etwa Korrosionsschutz, Lasten sowie die gewünschte Montageart. Zudem gilt, dass die optimalsten Haltewerte erreicht werden, wenn die
Schrauben den für den Dübel maximal zulässigen Durchmesser besitzen. Die Dübel sind für Schrauben mit metrischem Gewinde vorgesehen und nicht für Sechskantschrauben.
Die Maße
Die Bohrlochtiefe beträgt in der Regel die Dübellänge plus zehn Millimeter. Die Schraubenlänge setzt sich aus dem Schraubendurchmesser, der Dübellänge und der Dicke des Montageteils (Leiste oder Gipskartonplatte) zusammen. Der Bohrerdurchmesser entspricht dem Außendurchmesser des Federspiraldübels.
Zur Befestigung
Die Mindestabstände von Kunststoffdübeln sind vom Baustoff und der Verankerungstiefe abhängig. In jedem Fall sind jedoch Mindestanstände einzuhalten. Sie ist in den Zulassungsbescheiden zum Dübel angegeben. Auch zu Ecken und freien Kanten des Mauerwerks sind bestimmte Abstände einzuhalten, damit die Dübel halten. Als Beispiel gilt, dass für die Verankerung von Metalldübeln die Abstände doppelt so groß sind wie bei Kunststoffdübeln.
Besondere Eigenschaften
Der Federspiraldübel erreicht bei Vollbaustoffen meist durch Aufspreizen gute Haltewerte, kann aber auch bei Hohlbaustoffen wie etwa hinter Gipskartonplatten verknoten, also einen Wulst bilden. Hier würde eher der Werkstoff ausbrechen als dass der Dübel nachgibt. Als Zubehör, um die Dübel zu setzen, benötigt man ein Bohrmaschine sowie Bohrer mit den passenden Durchmessern, um zentrische Löcher in feste Untergründe zu schaffen.