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Schleifen und Polieren mit Exzenterschleifern

Der Exzenterschleifer wird oft auch als Schwingschleifer bezeichnet, obwohl dies rein technisch gesehen nicht richtig ist, denn beide Maschinen haben eine völlig unterschiedliche Funktionsweise. Während ein Schwingschleifer lediglich eine kreisende Bewegung ausführt, führt ein Exzenterschleifer gleich zwei Bewegungen synchron aus. Der Exzenterschleifer erreicht durch die Kombination von Kreis- und Schwingbewegung eine höhere Abtragsleistung bei einem wesentlich feineren Schleifbild als ein Schwingschleifer. Wenn es auf einen guten Schleifabtrag und ein sauberes Schleifbild ankommt, ist der Exzenterschleifer genau die richtige Wahl. Durch den runden Schleifteller ist allerdings das Schleifen in Ecken und Winkeln nicht möglich. Für solche Arbeiten bieten sich Dreieckschleifer oder auch Deltaschleifer als ideale Ergänzung zum Exzenterschleifer an.

Einsatzgebiete

Exzenterschleifer können in den unterschiedlichsten Bereichen der Industrie und Wirtschaft eingesetzt werden. Da diese Werkzeuge nicht nur das Abschleifen von verschiedenen Oberflächen ermöglichen, sondern auch das Polieren von Holz, Metall, Kunststoff und Glas, sind sie für jedes Unternehmen gleichermaßen interessant. In einer Tischlerei werden natürlich andere Anforderungen an den Exzenterschleifer gestellt als in einem Lackierbetrieb. Deshalb spielen Kaufkriterien wie die Größe und Beschaffenheit des Schleiftellers, die Leistung und die nicht zuletzt die Auswahl des zu Ihrer Anwendung passenden Zubehörs eine wesentliche Rolle.

Die Größe des Schleiftellers

Die Größe des Schleiftellers ist für den späteren Einsatzweck des Exzenterschleifer wichtig. Wählen Sie zwischen verschiedenen Größen von 80 bis 150 mm Durchmesser, um den Schleifteller optimal an Ihre Bedürfnisse anzupassen zu können. In einer Tischlerei, in der vorwiegend große plane Flächen geschliffen oder poliert werden, sollten Sie auf einen größeren Schleifteller mit einem Durchmesser von 150 mm zurückgreifen. Für Arbeiten an kleineren gewölbten oder gar unebenen Flächen kommen Durchmesser von 80 mm zum Einsatz. Der kleinere Durchmesser des Schleiftellers ermöglicht auch bei stärkeren Rundungen, wie man sie an Karosserieteilen wie Kotflügel oder Stosstangen vorfindet, eine optimale Anpassung des Schleifblattes an die Oberfläche.

Die Beschaffenheit des Schleiftellers

Nicht jeder Schleifteller ist gleich. Passen Sie den Schleifteller an die zu bearbeitende Fläche an. Ein harter Schleifteller eignet sich nicht, um Wölbungen oder Rundungen zu schleifen, dabei würde es unweigerlich zu Beschädigungen am Schleifteller und Schleifpapier kommen. Bei der Bearbeitung von glatten Flächen kann der harte Schleifteller allerdings seine Vorzüge ausspielen.

Einen sehr weichen Schleifteller sollten Sie dagegen zum Schleifen an gewölbten Flächen verwenden. Er ist optimal für extreme Beanspruchung geeignet.

Leistungs- und Ausstattungsmerkmale, die jeder Exzenterschleifer haben sollte

Leistung

Die Leistung rückt bei einem Exzenterschleifer eher in den Hintergrund. Viele Geräte haben eine Leistungsspanne von 200 bis 450 Watt, was völlig ausreichend ist. Je nach Modell und Hersteller sind die Leistungen hier unterschiedlich hoch. Bei Exzenterschleifern entscheidet nicht die Leistung allein über ein optimales Schleifergebnis, sondern vielmehr das richtige Schleifpapier.

Griffe

Die Griffe eines Exzenterschleifers sollten nach Möglichkeit ergonomisch geformt sein, um auch länger anhaltende Schleifarbeiten ohne Schwierigkeiten durchführen zu können. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, ob die Maschine mit einer oder mit beiden Händen geführt werden kann. Eine gute Führung wird so auch unter extremen Bedingungen, beispielsweise beim Sschleifen einer Decke, erzielt.

Drehzahlregulierung

Einen besonderen Vorteil bei der Arbeit bieten Exzenterschleifer, die mit einer Drehzahlregulierung ausgestattet sind. Da Exzenterschleifer mit sehr hohen Drehzahlen von bis zu 12.000 Umdrehungen in der Minute arbeiten, kann so die Drehzahl individuell an den zu bearbeiteten Werkstoff angepasst werden. Eine exakt glatte und damit hochwertige Oberfläche wird somit garantiert.

Schwingkreis-Einstellung

Eine variable Duo-Schwingkreis-Einstellung ist unterdessen bei Exzenterschleifern ein besonderes Highlight. Durch einen einstellbaren Schwingkreis wird eine noch höhere Qualität und Quantität erreicht.

Tellerbremse

Höchste Sicherheit beim Arbeiten bei gleichzeitiger Schonung des Werkstücks bieten Exzenterschleifer, die mit einer Tellerbremse ausgestattet sind. Beim Aufsetzen der Maschine wird die hohe Drehzahl des Exzenterschleifers dank der Tellerbremse wirkungsvoll gedrosselt. Perfekt plane Flächen ohne Rillen und Furchen sprechen für sich.

Staubabsaugung

Eine optimale Staubabsaugung ist bei Exzenterschleifern Pflicht. Gerade in geschlossenen Räumen, in denen Lacke oder Hölzer geschliffen werden, ist ein Staubsack angebracht, um die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter zu schützen. Dieser fängt den Schleifstaub wirkungsvoll auf und kann nach getaner Arbeit mühelos entleert werden. Einige Hersteller bieten teilweise einen integrierten Staubsauger (Eigenabsaugung) an. Dieser saugt eigenständig den Schleifstaub direkt vom Schleifteller ab, was natürlich deutlich wirkungsvoller ist als ein herkömmlicher Auffangbehälter.

Das richtige Zubehör für jeden Einsatz

Ob Schleifen oder Polieren von Lacken, Hölzern und Furnieren; ohne das entsprechende Zubehör, ist auch ein hochwertiges Elektrowerkzeug wie der Exzenterschleifer beinahe nutzlos. Haft-Polierschwämme zum Polieren von Hölzern sollten daher ebenso wenig im Zubehörsortiment fehlen wie Stützteller mit Kletthaftung und Haftschleifblätter in den unterschiedlichsten Körnungen und Scheibendurchmessern. Beachten Sie dies bereits beim Kauf Ihres neuen Exzenterschleifers.

Anwendungstipps

Üben Sie beim Schleifen nicht zu viel Druck auf das Gerät aus, da sich der Schleifteller sonst nicht frei bewegen kann und es zu unnötigen Schleifriefen kommt. Bei Einsatz der richtigen Haftschleifblätter reicht normalerweise schon das Gewicht des Geräts aus, um ein optimales Schleifergebnis zu erhalten.

Beginnen Sie beim Schleifen grundsätzlich mit einer groben Körnung. Als Faustregel gilt: jeder folgende Schleifgang benötigt immer die doppelt so feine Körnung wie der vorherige.

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