Setzen Sie auf Sicherheit mit Einmalhandschuhen
Sie gehören in jeden Verbandkasten, aus der Medizin und der
Lebensmittelherstellung sind sie nicht mehr wegzudenken. Einmalhandschuhe gehören zur
Ausstattung wenn es darum geht, Träger oder Produkt zu schützen. Sie bieten schnellen
und doch zuverlässigen Schutz. Ein hygienisches Arbeiten wird so möglich.
Besondere Anforderungen der Einmalhandschuhe
Einmalhandschuhe erfüllen besondere Bedürfnisse und genau aus diesem Grund werden sie
oftmals den Mehrweghandschuhen vorgezogen. Feingefühl und Tastempfinden bleiben mit
diesen überaus dünnen, aber dennoch dichten Handschuhen erhalten. Die
Handschuhe bieten einen guten Kontaktschutz. Vor allem in
Bereichen, in denen es darauf ankommt, keine Partikel zu übertragen, sind Einmalhandschuhe
sinnvoll. Sie werden nach der Benutzung einfach entsorgt.
Anforderungen und Normungen der Einmalhandschuhe
Einmalhandschuhe, die einen geringen
Chemikalienschutz
aufweisen, sollten der EN 374 entsprechen. Sie bieten allerdings immer nur einen geringen Schutz und sollten daher nicht bei
langer Einwirkung von Chemikalien verwendet werden, hierbei würde
es unweigerlich zur Gesundheitsgefährdung kommen.
Einmalhandschuhe, die im medizinischen Bereich
eingesetzt werden, müssen den Anforderungen der EN 455 entsprechen. Ist dieser Sachverhalt gegeben,
handelt es sich um medizinische Einmalhandschuhe - und nur diese dürfen im medizinischen Bereich
eingesetzt werden.
Einmalhandschuhe unterliegen der AQL, hierbei handelt es sich um ein Qualitätssicherungsverfahren.
Dabei wird eine fest definierte Stückzahl auf Dichtigkeit geprüft. Somit ist der AQL für
Sie ein wichtiger Indikator dafür, welche Qualität Sie erwerben. Der AQL-Wert gibt an,
welche prozentuale Fehlerquote maximal bei einem festen Los erlaubt ist. So dürfen
beispielsweise bei einem AQL von 1,5 maximal 1,5 Prozent des geprüften Loses Defizite
aufgewiesen haben.
Materialeigenschaften
Eine Vielzahl von Materialien, die unterschiedlichste Eigenschaften aufweisen, werden zur
Herstellung von Einmalhandschuhen genutzt. Für Sie ist es wichtig, diese Eigenschaften zu
kennen, um die bestmögliche Auswahl zu treffen.
PE
Dieses Material ist zu vernachlässigen. Es weist in den meisten Bereichen
unterdurchschnittliche Eigenschaften auf und ist somit nicht empfehlenswert.
Naturlatex
Unbestritten ist Naturlatex das
Material mit den herausragendsten Eigenschaften. Hoher Tragekomfort, eine enorme
Reißfestigkeit gepaart mit hoher Flexibilität und Elastizität machen das Material perfekt
für Einmalhandschuhe. Leichte Abstriche gibt es in den Bereichen Stichfestigkeit und Geruch.
Vernachlässigen Sie bei Ihrer Auswahl allerdings nicht, dass es jedoch bei sehr vielen Menschen
zu Latexallergien kommt. Dies ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Sind Ihnen Allergiker
in Ihrem Arbeitsbereich bekannt, dann haben Handschuhe aus Latex in Ihrem Unternehmen nichts
zu suchen.
Neopren und Nitril
Diese beiden Materialien bieten Ihnen ähnliche Eigenschaften wie Latex, Allergien sind hierbei
jedoch nicht zu befürchten. Eine gute Flexibilität, hoher Tragekomfort, Reißfestigkeit und
geringer Eigengeruch sorgen dafür, dass Sie mit solchen Einmalhandschuhen gut beraten sind.
Vinyl
Durch geringen Tragekomfort und eine verminderte Reißfestigkeit sind Vinylhandschuhe nur für
sehr kurze Anwendungen geeignet. Bei längerem Tragen und größeren Belastungen schwenken Sie
lieber auf andere Materialien um.
Einmalhandschuhe - gepudert oder ungepudert?
Einmalhandschuhe gibt es in zwei Varianten, gepudert und puderfrei. Gepuderte Handschuhe
ermöglichen es, die Handschuhe leichter anzuziehen, ohne sie durch enorme Dehnung zu belasten.
Durch den Puder wird die natürliche Feuchtigkeit der Hände aufgesaugt.
Allerdings ist es nicht in jedem Bereich möglich, gepuderte Handschuhe zu nutzen, das Augenmerk
liegt auf eventuell möglichen Verunreinigungen, die durch den Puder entstehen können.
Weiterhin kann es zu Hautirritationen und Reizungen kommen, da der Puder eine austrocknende
Wirkung hat und gerade bei Latexhandschuhen die Auswirkungen von Allergien verstärkt.
Die richtige Größe
Haben Sie sich für ein Produkt entschieden, wird es letztlich noch wichtig, die korrekte Größe
zu wählen. Um diese zu definieren, wird mit einem flexiblen Maßband auf Höhe der Fingerknöchel der Handumfang gemessen. Aus
diesem Wert ergibt sich die Handschuhgröße. Die Größe ist allerdings nur als Richtwert zu sehen, da sie sich je nach Hersteller oder Produkt unterscheiden kann.
- 15,5 bis 18 cm ergeben die Größe XS
- 18 bis 20,5 cm ergeben die Größe S
- 20,5 bis 23 cm ergeben die Größe M
- 23 bis 25,5 cm ergeben die Größe L
- 25,5 bis 28 cm ergeben die Größe XL
- 28 bis 30,5 cm ergeben die Größe XXL
- Ab einem Maß von 30,5 cm wird die Größe XXXL benötigt.
Runden Sie im Zweifelsfall lieber auf, damit es nicht zu einem Verlust an Tragekomfort kommt.
Beim Kauf von Einmalhandschuhen sollten Sie darauf achten, ob diese paarweise oder aber einzeln als Stück angeboten werden. Bei den Stückangaben handelt es sich meist um Universalhandschuhe, die links oder rechts getragen werden können.