Batteriesäureprüfer helfen, die Säuredichte in Batterien zu ermitteln
Batterien bestehen aus Elektroden aus Blei und sie umgebende Batteriesäure, welche als Elektrolyt dienen. Diese besteht in der Regel aus 37 oder 38 prozentiger Schwefelsäure. Durch eine chemische Reaktion dieser beiden Elemente wird der Betriebsstrom erzeugt.
Um die gewünschte Spannung von 6 oder 12 Volt zu erreichen, werden mehrere dieser Anordnungen in Reihe geschaltet. Die übliche Spannung bei Kraftfahrzeugbatterien ist entweder 6 oder 12 Volt. Der Zustand des Wasser-Säure Gemischs muss bei nicht wartungsfreien Batterien regelmäßig geprüft werden. Aufgrund der stark ätzenden Eigenschaften der Schwefelsäure muss ein Spezialmesswerkzeug eingesetzt werden, um den Säuregehalt sicher testen zu können.
Autobatterien sind mittlerweile wartungsfrei erhältlich. Bei diesen ist eine Öffnung zur Überprüfung mittels Batteriesäureprüfer nicht mehr möglich. Hier verlässt man sich auf eine Sichtprüfung: Die Bleielektronen müssen vollständig vom Wasser-Säure Gemisch bedeckt sein.
Messverfahren und Anwendungshinweise
Batterietester bestehen in der Regel aus einem Blasebalg und einem Schlauch oder Pipette. Der Schlauch oder die Pipette werden in die geöffnete Batterie eingeführt, mit dem Blasebalg ein Unterdruck erzeugt und auf diese Weise Batterieflüssigkeit angesaugt. Eine Mess-Skala zeigt die Säuredichte an. Dies ist das spezifische Gewicht einer Säure pro Volumeneinheit. Die Säuredichte muss in einem bestimmten Bereich liegen, damit die Batterie optimal arbeiten kann.
Die Säuredichte gibt Aufschluss über den Ladezustand der Batterie. Sie wird in Gramm pro Kubikzentimeter gemessen. Bei 100 % Ladung liegt die Säuredichte bei 1,28 und bei entladener Batterie bei 1,10. Auf der Skala des Batteriesäureprüfers wird der Ladungszustand in der Regel in farblich markierten Bereichen angezeigt.